HonigHelden!
für Eltern

In therapiebegleitenden Elterngesprächen und dem engen Einbezug der Eltern in die Behandlung wollen wir ihre Fragen beantworten, Unsicherheiten klären und Ängste nehmen. Auch besteht für die Eltern die Möglichkeit, sich über weiterführende Hilfsangebote im Rahmen gemeinsam geführten Sozialberatung der Fachstelle Flucht (Behörde für Schule und Berufsbildung) zu informieren.

Erstgespräch

Das (unverbindliche) Erstgespräch bietet den Eltern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über den Ablauf der Therapie zu informieren. Hier werden die Gründe für das Aufsuchen eines Therapeuten beleuchtet und mögliche Spannungsfelder im Alltag besprochen.

Therapiebegleitende Elterngespräche

Im Rahmen der Therapie finden monatliche Gespräche mit den Eltern (bzw. nahestehenden Familienmitgliedern) statt, in denen über den Verlauf der Therapie informiert wird. Auch bietet dies den Raum, über Fortschritte und Schwierigkeiten zu berichten. Der Therapeut kann darüber hinaus Hilfestellungen geben, um  die Familie in den Heilungsprozess des Kindes einzubinden.

Wir beraten Eltern, die …

… ihr Kind / ihre Kinder bei „HonigHelden!“ für eine Therapie angemeldet haben.

… kulturspezifische Unterschiede im Verständnis psychischer Erkrankungen und ihrer Behandlungen zeigen.

… wenig im hiesigen Gesundheits- und Hilfesystem orientiert sind und aufgrund von Sprachbarrieren einen erschwerten Zugang zu entsprechenden Hilfen haben.

… selbst unter traumatischen Erfahrungen leiden.

Expemplarische
Geschichte einer Mutter

„Ich heiße Samira. Mein Sohn ist acht Jahre alt. Er heißt Omar. Wir kommen aus Afghanistan. Vor drei Jahren sind wir geflohen, weil meine Familie bedroht und mein Mann getötet wurde. Auf der Flucht waren wir immer wieder in Gefahr. Ich konnte mein Kind nicht davor beschützen, Gewalt zu sehen. Ich war allein, hatte keinen Mann oder Bruder an meiner Seite, der mir geholfen hätte. Immer hatte ich Angst um mein Kind und auch um mich. Was soll mein Kind ohne seine Mutter machen?“